New York feiert Chanel
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Mit einer groß angelegten Sonderausstellung feiert das New Yorker Metropolitan Museum of Art derzeit die Geschichte des Pariser Modehauses Chanel. Die von Harold Koda kuratierte und von Olivier Saillard gestaltete Ausstellung schlägt den Bogen von den ersten Entwürfen der legendären Gründerin des Modehauses, Gabrielle "Coco" Chanel (1883-1971), bis zur jüngeren Vergangenheit, die maßgeblich von Karl Lagerfeld geprägt wird. Dabei wird insbesondere auf die kulturgeschichtliche Bedeutung der Entwürfe Coco Chanels abgehoben, denn "Chanel hat die Idee der modernen Frau erfunden", so Harold Koda. Großen Raum nehmen auch die Entwürfe Lagerfelds ein, der seit 1983 als Kreativdirektor bei Chanel tätig ist und das seinerzeit wenig erfolgreiche Unternehmen revitalisierte. Seine originelle Auseinandersetzung mit den ikonischen Entwürfen der Firmengründerin bildet den zweiten Schwerpunkt der Ausstellung, die Exponate aus der Sammlung des museumseigenen Costume Institute, der Chanel Archives und anderer renommierter Institutionen wie des Musée de la Mode et du Textile zeigt. Ein von Harold Koda und seinem Ko-Kurator Andrew Bolton herausgegebenes Begleitbuch mit einem Vorwort von Karl Lagerfeld bietet zusätzliche Informationen.
Die am 5. Mai eröffnete Ausstellung ist noch bis zum 7. August geöffnet. Weitere Informationen auf der Homepage des Metropolitan Museum of Art unter