Am Eröffnungstag der Mercedes-Benz Fashion Week kehrten zwei namhafte Berliner Labels auf den Laufsteg am Bebelplatz zurück, die in der vergangenen Saison einen Ausflug in den Friedrichstadtpalast unternommen hatten. Dort hatten sieim Januar im Rahmen der ersten Stylenite zusammen mit Michael Michalsky gezeigt. Nun präsentierten sich Lala Berlin und Kaviar Gauche wieder im zentralen Festzelt der Fashion Week.
Lala Berlin zeigte eine vielfältige Kollektion. Natürlich spielte Strick in verschiedensten Varianten eine große Rolle, schließlich hatte sich Designerin Leyla Piedayesh einst als Spezialistin für Maschenware einen Namen gemacht. Und so gab es zahlreiche grobmaschige, leichte Mäntel und Kleider aus Wolle. Ergänzt wurde das Thema durch andere auffällige Elemente, etwa diverse Kleider, Overalls und Tops aus flatterndem Chiffon sowie Stücke mit metallisch schimmernder Optik oder kleinteiligen Schwarz-Weiß-Prints.
Kaviar Gauche erwiesen sich erneut als Expertinnen für Luxus der besonderen Art. Höhepunkte waren raffiniert gefältelte weiße Kleider, die an antike griechische Trachten erinnerten. Ergänzt wurden die durch smarte, silbrig schimmernde Outfits und Kleider in zarten Mint-, Orange- und Gelbtönen. Höhepunkt der Show war ein asymmetrisch konstruiertes Kleid, das mit seinen Faltengebirgen aus weißem Chiffon wie eine abstrakte Skulptur wirkte. So entwickelte die Kollektion vor allem die Themen weiter, die Kaviar Gauche in ihrer erfolgreichen Brautmodelinie formuliert haben.
Foto: Mercedes-Benz Fashion Week Berlin