EU: Handelsumsätze stagnieren
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Deutschland wächst um 12 Prozent
Die fetten Jahre sind jedoch vorbei. Auch wenn Europa immer stärker zusammen wächst, gebe es vor allem beim Handelswachstum in den 28 EU-Ländern deutliche Unterschiede. Die Wachstumsraten der Mitgliedsländer bewegen sich zwischen teilweise zwischen 12 und 660 Prozent. Im Durchschnitt wuchs der Handel in der EU um 71 Prozent.Zu den größten Gewinnern in der EU gehöre laut IFH Bulgarien. Der Handel wuchs dort seit 1995 um rund 660 Prozent und weise damit die höchste Wachstumsdynamik auf. Auch die baltischen Staaten und Rumänien gehören mit Wachstumsraten zwischen 285 und 440 Prozent zu den Gewinnern der 28 EU-Staaten. Deutschland konnte seit 1995 um lediglich 12 Prozent wachsen. Verlierer seien hingegen Griechenland, Portugal, Spanien, Kroatien und Irland, die die Einbußen der Finanz- und Schuldenkrise bis heute nicht wettmachen konnten.
Die Studie “Retail in Europe” des IFH Köln untersucht die Handelsstrukturen in Europa. Schwerpunkte sind unter anderem die Handelsvolumina der einzelnen Länder und deren Entwicklungen sowie die Bedeutung unterschiedlicher Vertriebswege. Die aktuelle Auflage gibt zudem einen Ausblick auf die Entwicklung der Handelsumsätze und Vertriebsstrukturen bis zum Jahr 2020.
Foto: ECE