Das Erfolgsmodell "Grüne Mode" wird aller Voraussicht nach auch in diesem Jahr fortgesetzt. Die kommende Innatex, die sich als internationale Fachmesse für nachhaltige Textilien bereits seit 14 Jahren auf Naturtextilien konzentriert,spiegelt dies wider. Mehr als die Hälfte der Aussteller, die auf der Innatex vertreten sein werden, bieten bereits ein umfangreiches Warenangebot an ökologisch und/oder sozial zertifizierten Materialien. Die Messe sieht in dieser Entwicklung ein großes Marktpotenzial für die Zukunft und setzt deshalb neue Zulassungsstandards für ihre Aussteller.
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der kommenden Innatex tritt die Anhebung der Zulassungskriterien innerhalb eines mehrstufigen Plans in Kraft. So müssen mindestens zehn Prozent des gesamten Baumwoll- und Schafwoll- Naturfasersortiments eines Ausstellers nachweislich aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft stammen. Die Überprüfung übernimmt an jedem Stand das Institut für Marktökologie IMO.
"Es freut uns, dass sich gemeinsam mit der Innatex der absolute Großteil der Aussteller zu transparenteren und menschen-, tier- und umweltfreundlicheren Produktionsbedingungen hinbewegt", sagt Messeleiter Alexander Hitzel. Wurde ökologische Mode anfangs noch belächelt, betrachten die Konsumenten nach Angaben des Veranstalters Naturmaterialien heutzutage mit einem "kritischerem Blick" hinsichtlich der Umwelt- und Sozialverträglichkeit bei der Herstellung.
Während der 28. Innatex vom 29. bis 31. Januar in Hofheim am Taunus in der Nähe von Frankfurt zeigen 247 Aussteller aus den Bereichen Mode, Accessoires, Schuhe, Heimtextil und Spielwaren ihre aktuellen Kollektionen. Erstmalig wird es am Samstag und Sonntag dreimal täglich eine Modenschau geben.
Foto: Innatex