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Jack Wolfskin schwächelt in Deutschland

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Der Idsteiner Outdoor-Spezialist Jack Wolfskin hat mit einer anhaltend schwachen Nachfrage nach Outdoor-Kleidung zu kämpfen. Der Umsatz sank im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 um rund acht Prozent auf 324 Millionen Euro. Neben Deutschland,

dem größten Absatzmarkt, haben auch die Umsätze in Österreich nachgelassen. Angaben zum Gewinn wurden nicht gemacht. Ein schwaches Geschäft in Deutschland sorgte jedoch bereits im Vorjahr für einen Rückgang der Erlöse.

Bereits Mitte Januar sagte Unternehmenschef Michael Rupp in einem Interview mit der “Welt am Sonntag”, dass es eine Herausforderung sei, den aktuellen Marktanteil und Umsatz in Deutschland halten zu können.

Er geht von einem deutlich härter werdenden Konkurrenzkampf in der Branche aus und glaubt, dass alle Hersteller härter als bislang für ihren Erfolg kämpfen müssen. Während das Unternehmen noch vor einigen Jahren 80 bis 90 Prozent des Umsatzes im deutschsprachigen Raum machte, liegt er laut Rupp bei aktuell 70 Prozent - und der Anteil werde noch weiter sinken.

Umsatz soll 2014 wieder steigen

Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich das Unternehmen optimistisch. So ziehe der Umsatz in Großbritannien, Osteuropa und China wieder deutlich an und auch der wichtige deutsche Markt werde sich laut Rupp wieder erholen. Eine genaue Umsatzprognose gab der Outdoor-Spezialist nicht ab. Das Unternehmen müsse zunächst abwarten, wie viel Ware der Handel für den Herbst/Winter 2014/15 bestelle, sagte der Unternehmenschef. Wenn es nach Rupp geht, soll im laufenden Geschäftsjahr der Umsatzrekord von 355 Millionen Euro aus dem Geschäftsjahr 2011 geknackt werden.

Jack Wolfskin wurde 2011 von den Eignern Quadriga Capital und Barclays Private Equity an die US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone verkauft, die alle Anteile an dem Outdoor-Ausstatter hält.

Foto: Jack Wolfskin